Besuch eines Kosters

Heute Morgen war der Frühstückstisch nicht so gut frequentiert wie sonst. Wahrscheinlich lag es daran, dass wir gestern Abend noch einen Club besuchten und es dort ziemlich wild zu und herging. Jedenfalls waren wir ungefähr um 2:30 Uhr zu Hause. Nach nur wenigen Stunden Schlaf machte ich mich mit Deven, einem Mitarbeiter von Quest Volunteers auf, eines der vielen Kloster in Kathmandu zu besuchen. Peter hatte es vorgezogen, noch eine Runde zu schlafen. 

Da es in der Nacht geregnet hatte, waren die Strassenverhältnisse nicht einfach. Wenn es trocken ist sind die Strassen staubig und dreckig. Wenn es geregnet hat, verwandeln dich die Strassen in ein Meer aus Morast und Schlamm. Besonders schwierig sind die riesigen Schlaglöcher. Diese füllen sich mit Wasser und Schlamm und es ist nicht ratsam, mit dem Moped gerade in einem Schlammloch zu stoppen. Einige der Schlammlöcher waren derart tief, dass der Schlamm bist zum Trittbrett des Scooters reichte. Ein anderes Verkehrshindernis sind die vielen Tuk-Tuks, die hier als günstiges Transportmittel für der Nahverkehr verwendet werden. Diese fahren oft in der Strassenmitte und scheren unvermittelt an den linken Strassenrand aus, um weitere Passagiere aufzunehmen. Hier in Nepal fährt man übrigens links, meistens jedenfalls.

Nach dem Kurzbesuch des Klosters brachten wir unsere Kollegen Marcus und Victor, zwei Volunteere aus Spanien, in ein Waisenhaus, wo diese die Nacht mit den Kindern verbringen werden. Morgen werden wir das Waisenhaus nochmals besuchen und einige Geschenke vorbeibringen.

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