Trip in den Dschungel

Heute Montag machten wir uns um 7:30 Uhr auf zu unserem Trip in den Dschungel. Unser Plan ist, eine Schule in einer der ärmsten Gegenden in Nepal zu unterstützen. Einerseits haben wir für jedes Kind ein Geschenk in Form von Büchern und Stiften zusammengestellt. Andererseits wollten wir die Schule mit ein bisschen Farbe aufpimpen. Zu Fuss machten wir uns zur nächsten Bushaltestelle auf. Mit dem Fernbus ging es zuerst ins 160 km entfernte Dumre. Schon die Reise mit den „relativ“ modernen Überlandbus ist für uns Mitteleuropäer eine neue Erfahrung. Die Strassen sind – obwohl Hauptstrassen – teilweise sehr schlecht ausgebaut, so dass es die Passagiere jeweils aus den Sitzen katapultiert, wenn der Fahrer mit relativ hoher Geschwindigkeit durch die Schlaglöcher donnert. Nach rund sechs Stunden haben wir dann Dumre erreicht. Nun hiess es umsteigen in einen lokalen Bus. Leider hatten wir den letzten „Local-Bus“ verpasst, so dass wir unser gesamtes Material in zwei Taxis verfrachteten. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass die Taxis in Dumbre alles Kleinwagen sind, so dass wir jeweils zu viert mit ziemlich viel Übergepäck in den Taxis eingepfercht waren. 

Unser Zwischenziel Bandipur erreichten wir glücklicherweise nach einer kurzen aber steilen Fahrt auf die Bergkette. Bandipur stellte sich als ein kleines und sehr schönes Städtchen heraus. Was an Bandipur vor allem heraussticht ist die Sauberkeit. Leider konnten wir nur kurz verweilen, schliesslich war Bandipur nur ein Zwischenziel. Wir wollten jedoch nicht ohne Mittagessen starten. Wie üblich gab es Daal Bhaat, ein Gericht aus Linsen und Reis.

Der Abstieg zu unserer Unterkunft erwies sich als viel schwieriger als gedacht, musste doch alles Material getragen werden. Glücklicherweise standen uns neben den beiden lokalen Führern auch noch zwei Sherpas bei. 

Gegen Abend erreichten wir endlich unsere Unterkunft. Wir durften bei den Eltern eines Führers übernachten. Zur Feier wanderten drei Hühner in den Kochtopf. Dazu gab es Daal Bhaat und natürlich auch jede Menge an „Local Whisky“, was ein anderes Wort für Reisschnaps ist.

Nach einem längeren Nachtessen im Freien auf dem Boden wurde noch ein wenig getanzt. Peter erwarb sich dabei grossen Respekt beim Familienoberhaupt, da er mit ihm zusammen lokale Tänze vorführte. 

Kurz darauf richteten wir uns in den Zimmern ein. Neben der Hitze fielen mir sofort die kleinen braunen „Kegelchen“ auf dem Bett auf. Als alter Nagerexperte war mir sofort klar, dass es sich um Rattenkot handelte (Mehr dazu in einem nächsten Blog). Die Lacken ein wenig ausgeschüttet, konnten wir uns endlich unter den Moskitonetzen breit machen. Breit machen trifft es zwar nicht ganz, waren die Betten doch schmal und sehr kurz. So schlief ich halt mit angezogenen Beinen.

Besuch eines Waisenhauses in Kathmandu

Der Tag begann glücklicherweise mit Strom. Der Ventilator im Zimmer summte schon beim Aufstehen. Nach dem Frühstück schwangen wir uns auf unsere Roller und besuchten ein Tattoo-Studio. Peter möchte als Andenken ein weiteres Tattoo heimnehmen. Silas Mann ist ein richtiger Virtuose mit der Tätowiernadel. Also besuchten wir ihn in in seinen Studio einige Kilometer entfernt für ein erstes Gespräch. Der Verkehr war heute sogar noch schlimmer als gestern.

Wieder zurück mussten die Pakete für unseren Besuch im Waisenhaus vorbereitet werden. 

Morgen brechen wir um 6:30 auf nach Dumbre, um dort eine Schule zu unterstützen. Daher kann es sein, dass wir die nächsten Tage offline sind. 

Erkundungstour in Kathmandu

Der heutige Tag begann mit fehlendem Strom und ohne fliesendes Wasser. Als erprobte Weltreisende wussten wir uns natürlich auch so zu helfen. Lediglich der Smoothi, den Salve am morgen im Mixer zubereiten wolle, viel flach. Trotzdem konnten wir ein tolles Frühstück mit lokalen Spezialitäten geniessen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf, einen Roller auszuleihen und damit die Strassen von Kathmandu unsicher zu machen. Wobei, viel unsicherer ist der Verkehr wegen uns beiden Rollerfahrern nicht geworden. Hier fährt man, was das Zeugs hält. Wenn’s nicht reicht, wird einfach gehupt. Eigentlich wird so ziemlich immer gehupt, wenn man um eine Kurve fährt, wenn man einen Fussgänger sieht (und von denen gibt es hier in Kathmandu jede menge) oder einfach, wenn man Lust hat.

Unsere Tour hat uns zuerst zu Monkey-Tempel geführt. Obwohl wir die Strecke auch zu Fuss machen hätten können, dauerte unser Auslug doch einige Stunden, Dabei führte und die Route durch verwinkelte Gassen, vorbei an Slums hinauf auf den Affenhügel.

Neben dem Affentempel haben wir auch noch den grössten Tempel in Nepal besucht. Auf dem Heimweg kamen wir schliesslich noch in einen Platzregen, gefolgt von einem staubigen und trockenen Abschnitt. Bei unserer Ankunft sahen wir fast wie panierte Schnitzel aus. Um so mehr freuten wir uns auf die Dusche. Glücklicherweise konnten wir uns noch kurz abwaschen, bevor das Wasser wieder aus ging. Trotzdem genehmigten wir uns noch ein feines Abendessen im Sarangi Restaurant Katmandu.

Unsere geplanten Aktivitäten 2017

OK so the plans is Sunday Visit to the new orphanage. Then hike to Dumbre will be on 26 June, leaving Kathmandu, june 27 28 school, to distribute stationaries, sports equipment for school such as football, badminton rocket, skipping rope, also books for school. Also we will paint and do art workshop. Then hike up to Bandipur 29 and back to Kathmandu 30. Then we will have feeding program distributing breakfast to street children and beggars in Kathmandu valley and in temples on July 2nd. Visit Kopila orphanage. July 3 -4. .