Reiseplanung 2023

Es ist nun bereits eine kleine Ewigkeit her, seit meinem letzten Besuch in Nepal. Wie das Beitragsbild zeigt, war die letzte Reise 2019. Eigentlich wollten wir ja im Zweijahresrhythmus nach Nepal reisen. Leider haben uns die bekannten Umstände lange davon abgehalten. Nun soll es aber wieder einmal soweit sein. Leider ist Peter dieses Jahr verhindert und so hat Gaby spontan zugesagt, mich auf der Tour zu begleiten.

Eine Zukunft für Babu

Während unseres Aufenthalts in der Schule im Distrikt Tanau ist uns ein kleiner Junge aufgefallen. Er hatte ziemlich abgetragene Kleidung und ging nicht zur Schule. Auf unsere Nachfrage hin haben wir erfahren, dass er seine Eltern bei einem Unfall verloren hat und jetzt bei seinen betagten Grosseltern wohnt. Da diese jedoch nicht alleine für den Unterhalt des Jungen aufkommen können, muss dieser Tag täglich auf dem Feld des Grossvaters mithelfen.

Natürlich möchten wir dem Jungen uns seinen Grosseltern helfen. Unsere nepalesischen Helfer vor Ort klären ab, ob wir die Kosten für die Schulbildung von Babu übernehmen können. Ev. finden wir auch einen Platz, wo er verpflegt wird und die Schule besuchen kann.

Essen für die Ärmsten

Morgen werden wir wieder Essen an die ärmsten in Kathmandu verteilen. Daher haben wir heute 280 Lunchpakete vorbereitet. Morgen frühem 05:30 gehen wir noch zum Bäcker und besorgen uns 280 Doughnuts. Die Pakete müssen dann noch zusammengestellt werden und dann können wir sie verteilen.

Am Nachmittag haben wir uns kulturell noch etwas weitergebildet. Wir haben die historische Kulturstadt Bhaktapuq besucht. Auf der Heimreise mit den Scootern sind wir dann so richtig in einen Regenschauer geraten. Tropfnass sind wir gegen halb sechs zurück in unserer Unterkunft bei Quest eingetroffen.

Ausflug zum Chandragiri Hill

Heute haben wir einen freien Tag, es gab für uns gerade nichts zu tun. Also sind wir zum Chandragiri Hill aufgebrochen. Mit der Luftseilban haben wir über 1000 Höhenmeter zurückgelegt. Leider war das Wetter etwas trüb, so dass wir die Aussicht gar nicht geniessen konnten.

Nach dem Chandragiri Hill haben wir noch den Monkey Temple mitgenommen. Wie der Name es schon vermuten lässt, hat es dort viele Affe.

Projekt Ziegen

Eine Ziege kann in Nepal den Unterschied zwischen Überleben und Hunger bedeuten. Also haben wir auch dieses Jahr wieder einige Ziegen beschafft und diese an arme Familien verteilt.

Mit unserem geländegängigen Transporter machten wir uns auf, in die etwas abgelegenere Gegend. Unterwegs trafen wir uns mit unserem „Ziegenlieferanten“. Unsere Begleiter hatten schon lange in Voraus das Geschäft mit den Ziegen eingefädelt. In Nepal werden die Ziegen nach Gewicht bezahlt. Schwerere Ziegen sind wertvoller als leichte. Zu unserer Überraschung war eine der Ziegen trächtig.

Leider schaffe es unser Gefährt nicht bis zum vereinbarten Treffpunkt. Es steckte fest. Und so gingen wir den Rest zu Fuss, während Deven, einer unserer Begleiter mit einige anderen Männern aus dem nahegelegenen Dorf den Jeep freiräumten.

Weitere Besorgungen

Heute ereignete sich eigentlich nichts neues. Unsere Vorbereitungen für den Besuch der Schule dauerten noch an. Die Schule, die wir dieses Mal besuchen wollten, hatte über 100 Schüler, entsprechend aufwendiger gestalteten sich die Vorbereitungen.

Hier ein kleines Zeitraffervideo, dass unsere Besorgungen zeigt: